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Unser Leben und unsere Arbeit

Natürlich, wenn ich Dir unser Leben vorstelle, dann gehört die Arbeit unweigerlich dazu. Aber das wäre doch sehr verkürzt. Lass mich Dir deshalb dieses Bild zeigen, weil das ein bisschen unser Lebensgefühl widerspiegelt:

Und wenn ich mich für ein repräsentatives Bild für die Arbeit entscheiden soll, dann entscheide ich mich für dieses:

 

D E R   G A R T E N

Für mich beginnt das Jahr immer mit der Voranzucht.

Solange die Gewächshäuser noch leer sind, nutzen wir sie für das Vorziehen unserer Gemüsepflanzen.

Ich hab mich immer als Effizienzfeind bezeichnet. Aber eigentlich stimmt das nicht. Wir merken, dass Effizienz echt was Gutes hat. Deshalb haben wir uns auch für die effiziente Voranzucht mit Paletten entschieden. Das ist ein Unterschied zu dem Gepfrummel vorher!

Eine weitere Neuerung für uns sind zwei kleinere Folientunnel. Sehr komfortabel!

Wie gesagt, Effizienz ist eine feine Sache. Aus diesem Grund säen wir vieles mit einer richtig guten Sämaschine.

Kurz gesagt: Das Essen wächst im Garten und irgendwann landet es mit den anderen Zutaten vom Stückle auf dem Teller.

Aber natürlich wächst das Essen nicht nur im Gemüsegarten.

Es gibt so vieles, das verarbeitet werden will, wenn die Früchte reif geworden sind. Diese leuchtenden Beeren kommen vom stacheligen Sanddornstrauch.

Wir haben haufenweise Aroniabüsche. Aronia ist wohl so ein Superfood. Wir machen Marmelade und Saft draus.

In der Umgebung finden wir viele Nüsse, aber auch unsere eigenen Nussbäume tragen immer mehr.

Die Obstbäume werden immer größer. Wir wissen gar nicht, wohin mit dem ganzen Segen und der ganzen Fülle!

Und jedes Jahr werden die Regale voll. Ist ein beruhigendes Gefühl.

 

D I E   B I E N E N

Die Imkerei ist eine eindeutige Sommerarbeit. Die Hühner auf dem Bild finden den Baurahmen sehr interessant, weil da Drohnenbrut drin ist.

Eine weitere wichtige Tätigkeit als Ímker ist die Schwarmverhinderung. Aber leider geht das nicht immer. Dann muss ich den Schwarm wieder einfangen.

Wenn der Honig ausgeschleudert ist, beginnt der Kampf gegen die Varroamilbe, die den Bienen arg zusetzen kann. Dafür verwende ich Ameisensäure.

Im Lauf eines Jahres fällt ganz schön viel Wachs an. Und die alten Waben werden auch eingeschmolzen. So haben wir einen Wachskreislauf.

 

H E U

Die härteste Arbeit ist derzeit noch das Heumachen.

Vor allem bin ich abends echt fertig, wenn ich das Heu zusammengerecht habe.

Die Ballen hat ein befreundeter Bauer gepresst. Das ist ein schöner Komfort.

Und irgendwann ist Feierabend!

 

F L E I S CH

Mit dem Leben eines modernen Menschen ist das Smartphone oder das Auto untrennbar verbunden. Etwa so gehören Schafe zu unserem Leben dazu. Untrennbar.

Natürlich geben Schafe nicht so viel Milch wie Kühe. Aber das muss ich schon sagen: Schafmilch ist viel besser!

Am Anfang hat mich das Schlachten echt Überwindung gekostet. Aber mittlerweile gehört es einfach dazu.

Viele Leute in unserem Bekanntenkreis sehen es so, dass es ein bisschen heuchlerisch ist, nur Fleisch zu kaufen und zu essen, aber selbst nicht zu schlachten. Deshalb bin ich oft nicht alleine. Ist auch schön.

Ich habe einen Gerbkurs gemacht. Aber tatsächlich nimmt sich Bettina viel eher dieser wahren Heidenarbeit an.

Die meisten Felle stapeln sich derzeit trotzdem noch ungegerbt oder dienen als Unterlage für die Hunde.

Bettina sagt, sie ist wollsüchtig. Sie könnte den ganzen Tag damit verbringen, Wolle zu verarbeiten.

In einem alten Waschzuber färbt sie die Wolle mit Naturfarben.

Dann kämmt sie die Wolle mit einer Kardiermaschine.

Und schließlich wickeln sich wunderschön bunte Wollfäden um die Spindel des Spinnrads.

Und dann? Dann filzt sie Schuhe - und noch viel mehr...

 

B Ä U M E

Wenn das Jahr zu Ende geht, müssen auch die Bäume gepflegt werden. Bäumeschneiden ist eine Lieblingsarbeit von mir. Vielleicht auch, weil ich es gut kann.

Für uns sind Bäume nicht nur wegen den Früchten wichtig, sondern auch wegen dem Brennholz für den Winter.

Und das gehäckselte Schnittgut landet als Kohlenstoffquelle im Garten.

Bettina sagt immer, ich soll nicht alle Weiden killen. Auf dem Bild siehst Du auch, warum.

 

W I N T E R

Natürlich ist der Sommer die schönste Jahreszeit. Aber der Winter hat schon auch was.

Bettina röstet auf dem Ofen Zichorie und macht so Kaffee. Vielleicht wirken Düfte im Winter auf uns viel mehr als im Sommer.

Brot kaufen wir meistens beim Bäcker. Aber das beste Brot kommt natürlich aus unserem Lehmbackofen.

Dann gibt's auch immer Pizza.

Der Winter ist für uns auch immer eine Zeit mit Freunden.