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up 10.10.2023 Bagger

Ute und Cornelius haben sich schon richtig gut eingelebt. Auf dem Bild redet Ute aber mit einem Schaf.

up 11.10.2023 Der Krainer Bock

Wir haben uns vor einer Weile entschlossen, uns von den Ostfriesischen Milchschafen zu trennen und auf die Krainer Steinschafe umzusteigen. Der Grund ist, dass die Ostfriesen zwar super Milch geben aber anfällig sind gegen Krankheiten, sehr wählerisch sind, was die Weide betrifft und außerdem brauchen sie viel gekauftes Kraftfutter.

Bei Donzdorf haben wir Fetz geholt. Dieses Krainer Steinschaf ist jetzt der neue Stammbock unserer kleinen Schafherde. Auf dem Bild ist er das Schaf, das sich hinter Antje versteckt. Süß...

Cornelius hat bei einem Schäfer gelernt, wie das mit der Schäferei geht. Deshalb konnte er sich gleich um die Zäune kümmern.

Ich bin sehr froh, dass ein Schäfer aufm Stückle ist. So habe ich doch viel weniger Sorge wegen den Schafen.

up 17.10.2023 Nicht nur

Die Stare verkünden lautstark und in Massen, die an Hitchcock denken lassen, dass der Sommer vorbei ist.

Das Meiste aus dem Garten, das im Sommer gewachsen ist, haben wir schon geerntet. Zwar ist der Keller noch nicht ganz fertig, aber dennoch stapeln sich bei uns die Früchte aus dem Garten. Und natürlich essen wir das frische Gemüse auch frisch.

Zurzeit mag ich am liebsten Kürbissuppe.

Vor ein paar Tagen jedoch ist die Kirgisin Aigerim mit einer Freundin vorbeigekommen. Sie haben den ganzen Mittag zu Hause das leckere kirgisische Gericht Besh Barmak gekocht, um es dann am Abend mit uns zusammen zu genießen. Na ja, wir sind zwar Selbstversorger – aber eben nicht nur.

up 19.10.2023 Power

Es ist wunderschön, wie Cornelius bei allem lernen und mitmachen will. Um die Hühner und Schafe muss ich mich kaum mehr kümmern, weil er eine große Freude daran hat, die Damen und Herren auf der Wiese mit Futter zu versorgen und mit allem, was sie brauchen. Genauso kann ich mir sicher sein, dass er ein zuverlässiger Helfer beim Kellerbau ist. Er ist echt eine richtige Säule geworden, seitdem er hier ist.

up 22.10.2023 Endspurt

Die Schafe haben die Sommerweiden alle jetzt schon zum zweiten oder dritten Mal aufgefressen. Bald kann Cornelius sie auf die Winterweide führen.

Die Hühner fressen zwar auch Wiese, aber natürlich nicht so viel wie die Schafe. Sie kriegen Körnerfutter, das wir beim Landhandel kaufen. Wir sind jetzt dazu übergegangen, das Futter selbst zu mischen, weil das doch um einiges billiger ist: Weizen, Mais und Sonnenblumenkerne.

up 01.11.2023 Abschied

Ute hat mordsmäßig im Keller noch gewütet, bevor sie mit Cornelius heimgefahren ist.

Sie hat einen wunderschönen Kranz gemacht. Das kann sie deshalb, weil sie das mal gelernt hat. Ich finde, ein selbstgemachtes Geschenk ist ja schon eine Ehre. Aber wenn es dann auch noch so schön ist!

up 07.11.2023 Schmuddelwetter

Weil es draußen grad nicht so hübsch ist, sind die ganzen Viecher im Bauwagen. Ich kann das verstehen.

Wobei meine Erkältung echt besser wird.

up 14.11.2023 Letzte Bienenarbeiten

In die Deckel der Bienenbeuten hab ich Styroporplatten reingetan. Das hat was mit Physik zu tun. Der Wasserdampf in der Luft kondensiert, wo es kalt ist. Und da, wo Wasser ist, da schimmelt es auch gerne. Das will ich natürlich nicht. Unterm Deckel ist ein echter Kältepunkt. Also: Schimmelgefahr! Wenn da jetzt Styropor drin ist, dann wird die Wärme, die die Bienen produzieren, gehalten. Hoffentlich.

Der kälteste Punkt ist jetzt nicht mehr unterm Deckel, sondern das Flugloch. Aber da ist Wasser nicht so schlimm, weil da genügend Luft hinkommt und somit kein Schimmel entstehen kann.
Im Sommer haben die Wächterbienen am Flugloch brav Wache gestanden, damit die Wespen nicht durchkommen konnten. Im Winter aber sind es nicht die Wespen, die den Honig interessant finden, sondern die Mäuse. Cornelius hat deshalb vor die Fluglöcher mit Reißnägeln Gitter befestigt. Die Gittermaschen sind so bemessen, dass die Bienen grad noch durchkommen, um draußen zu pinkeln, aber Mäuse kommen nicht durch.

 

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